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Tarifaktion Bayer Wuppertal Beschäftigte

Tarifaktion Bayer Wuppertal Beschäftigte: Unterstützung vor den Werktoren

Letztes Update: 23. Juni 2024

Mehr als 200 Beschäftigte unterstützten die Tarifaktion vor den Toren von Bayer in Wuppertal. Die Aktion unterstreicht die Entschlossenheit der Belegschaft, bessere Arbeitsbedingungen zu fordern.

Mehr als 200 Beschäftigte unterstützen Tarifaktion vor den Werktoren bei Bayer in Wuppertal

Gestern Vormittag haben sich über 200 Beschäftigte von Bayer, Axalta und 3M vor den Werkstoren der Bayer AG in Wuppertal versammelt, um ihren Forderungen in der aktuellen Tarifrunde Chemie Nachdruck zu verleihen. Unter dem Motto „Gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen“ setzten sie ein deutliches Zeichen in Richtung der Arbeitgeberseite.

Ein starkes Zeichen der Solidarität

Die Kundgebung startete mit einer Ansprache von Bezirksleiter Thomas Neumann. „Wir sind heute hier, um unsere Forderungen laut und deutlich zu machen. Es geht um faire Löhne, sichere Arbeitsplätze und eine gerechte Beteiligung am wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen“, erklärte Neumann. Über 200 Beschäftigte, ausgestattet mit Bannern und Plakaten, versammelten sich trotz des unbeständigen Wetters, um ihre Unterstützung deutlich zu machen.

„Die Arbeitgeber haben sich offensichtlich so weit von der Lebensrealität ihrer Beschäftigten entfernt, dass unsere Mitglieder sie damit unmissverständlich konfrontieren müssen“, machte Neumann deutlich und unterstrich: „Unsere Kolleginnen und Kollegen hier am Standort sind die Leidtragenden der Inflation.“ Ihre Reallöhne seien durch die Preissteigerungen auf das Niveau von 2016 zurückgefallen. „Dieser Negativtrend muss mit einer ordentlichen Entgelterhöhung gestoppt werden“, sagte Youssef Tahiri, Betriebsrat bei Bayer in Wuppertal, während seiner Ansprache.

Stimmen der Beschäftigten

Als Vertreter der Bundestarifkommission hielt Veli Dogan, freigestellter Betriebsrat beim Chemieunternehmen Axalta in Wuppertal, eine kurze Ansprache. „Unsere Aktionen zeigen Wirkung. Wir spüren den Rückenwind, den uns die Beschäftigten geben“, so Dogan und ergänzte, „Solche Veranstaltungen verdeutlichen, dass wir auf die Unterstützung der Beschäftigten zählen können.“

Sofia Saldana, stellvertretende Vorsitzende der Jugend und Auszubildendenvertretung bei Bayer in Wuppertal, ergänzte: „Auch unsere jungen Kolleginnen und Kollegen leisten tagtäglich herausragende Arbeit. Es ist an der Zeit, dass dies auch entsprechend honoriert wird.“

Ein bundesweites Signal

Die Kundgebung in Wuppertal war Teil einer bundesweiten Aktion, bei der ähnliche Veranstaltungen in verschiedenen Städten stattfanden. Die Kolleginnen und Kollegen vor Ort nutzten die Möglichkeit auch zum persönlichen Austausch mit Gewerkschaftsvertreter:innen. „Es ist wichtig, dass wir zusammenhalten und unsere Anliegen gemeinsam vertreten“, betonte eine Teilnehmerin. „Nur so können wir echte Verbesserungen erreichen.“

Die nächste Verhandlungsrunde

Die nächste Verhandlungsrunde steht am 26. und 27. Juni in Bad Breisig bei Bonn an und die IGBCE geht gestärkt und entschlossen in die Gespräche. „Wir werden weiterhin mit Nachdruck für unsere Forderungen kämpfen und hoffen, dass die Arbeitgeberseite endlich einlenkt und auf unsere berechtigten Anliegen eingeht“, so Bezirksleiter Neumann abschließend.

Hintergrund der Tarifaktion Bayer Wuppertal Beschäftigte

Die Tarifaktion bei Bayer in Wuppertal ist Teil einer größeren Bewegung innerhalb der Chemiebranche. Die Gewerkschaft IGBCE fordert in der aktuellen Tarifrunde deutliche Verbesserungen für die Beschäftigten. Die Inflation und steigende Lebenshaltungskosten haben die Reallöhne der Arbeitnehmer erheblich geschmälert. Viele Beschäftigte sehen sich gezwungen, ihre Forderungen laut und deutlich zu machen, um auf ihre schwierige finanzielle Lage aufmerksam zu machen.

Die Arbeitgeberseite hingegen argumentiert, dass die wirtschaftliche Lage der Unternehmen ebenfalls angespannt sei. Dennoch betonen die Gewerkschaftsvertreter, dass die Unternehmen in den letzten Jahren erhebliche Gewinne erwirtschaftet haben und es nun an der Zeit sei, die Beschäftigten daran zu beteiligen.

Die Rolle der Gewerkschaften

Gewerkschaften spielen eine entscheidende Rolle in der Tarifpolitik. Sie vertreten die Interessen der Arbeitnehmer und setzen sich für bessere Arbeitsbedingungen, höhere Löhne und mehr Sicherheit am Arbeitsplatz ein. Die IGBCE, die Gewerkschaft der Chemiebranche, hat in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, dass sie in der Lage ist, erfolgreiche Tarifverhandlungen zu führen.

Die Tarifaktion bei Bayer in Wuppertal ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wichtig die Arbeit der Gewerkschaften ist. Durch solche Aktionen wird Druck auf die Arbeitgeberseite ausgeübt, um die berechtigten Forderungen der Beschäftigten durchzusetzen. Die Solidarität und der Zusammenhalt der Beschäftigten sind dabei entscheidende Faktoren für den Erfolg solcher Aktionen.

Die Bedeutung der Tarifverhandlungen

Tarifverhandlungen sind ein zentrales Instrument, um die Arbeitsbedingungen in einer Branche zu verbessern. Sie bieten eine Plattform, auf der Arbeitgeber und Arbeitnehmervertreter ihre Interessen austauschen und Kompromisse finden können. In der Chemiebranche sind Tarifverhandlungen besonders wichtig, da die Arbeitsbedingungen oft anspruchsvoll und die Anforderungen hoch sind.

Die aktuelle Tarifrunde in der Chemiebranche ist von besonderer Bedeutung, da die Inflation und die steigenden Lebenshaltungskosten die Reallöhne der Beschäftigten erheblich geschmälert haben. Die Gewerkschaft IGBCE fordert daher deutliche Lohnerhöhungen, um die Kaufkraft der Beschäftigten zu stärken und ihre finanzielle Lage zu verbessern.

Die Perspektive der Beschäftigten

Für die Beschäftigten bei Bayer in Wuppertal und anderen Chemieunternehmen geht es bei den Tarifverhandlungen um mehr als nur um Lohnerhöhungen. Es geht um die Anerkennung ihrer Arbeit und um die Sicherheit ihrer Arbeitsplätze. Viele Beschäftigte sehen sich durch die steigenden Lebenshaltungskosten und die unsichere wirtschaftliche Lage in ihrer Existenz bedroht.

Die Tarifaktion vor den Werkstoren von Bayer in Wuppertal zeigt, dass die Beschäftigten bereit sind, für ihre Rechte zu kämpfen. Sie fordern nicht nur höhere Löhne, sondern auch bessere Arbeitsbedingungen und mehr Sicherheit am Arbeitsplatz. Die Solidarität und der Zusammenhalt der Beschäftigten sind dabei entscheidende Faktoren für den Erfolg solcher Aktionen.

Die Zukunft der Tarifverhandlungen

Die nächste Verhandlungsrunde in Bad Breisig bei Bonn wird zeigen, ob die Arbeitgeberseite bereit ist, auf die Forderungen der Beschäftigten einzugehen. Die Gewerkschaft IGBCE geht gestärkt und entschlossen in die Gespräche und hofft, dass die Arbeitgeberseite endlich einlenkt und auf die berechtigten Anliegen der Beschäftigten eingeht.

Die Tarifverhandlungen in der Chemiebranche sind ein wichtiger Schritt, um die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten zu verbessern und ihre finanzielle Lage zu stabilisieren. Die Solidarität und der Zusammenhalt der Beschäftigten sind dabei entscheidende Faktoren für den Erfolg solcher Aktionen. Die Tarifaktion bei Bayer in Wuppertal zeigt, dass die Beschäftigten bereit sind, für ihre Rechte zu kämpfen und ihre Forderungen laut und deutlich zu machen.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Tarifverhandlungen erfolgreich sein werden und ob die Beschäftigten ihre berechtigten Forderungen durchsetzen können. Die Solidarität und der Zusammenhalt der Beschäftigten sind dabei entscheidende Faktoren für den Erfolg solcher Aktionen. Die Tarifaktion bei Bayer in Wuppertal ist ein starkes Zeichen der Solidarität und ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu besseren Arbeitsbedingungen und höheren Löhnen in der Chemiebranche.

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